Buch-Rezension: Gibt es ein synoptisches Problem?

Gibt es ein synoptisches Problem?

Autor:

In dritter Auflage erscheint die Arbeit von Eta Linnemann jetzt in dem neu gegründeten "Verlag für Theologie und Religionswissenschaft", der es sich zur Aufgabe gemacht hat, bibeltreue Literatur auf akademischem Niveau herauszubringen.

Die inzwischen 72jährige Theologin, die sich erst als Professorin bekehrte, hat das Buch für diese Auflage neu überarbeitet. Das gab ihr Gelegenheit, auf Kritiken einzugehen und Ergänzungen einzuarbeiten. Ihre Berechnungen sind inzwischen von einer Doktorandusarbeit von André Verkaik bestätigt worden, die von der Freien Universität Amsterdam angenommen wurde.

In einem ersten Teil beschreibt Eta Linnemann sehr pointiert, wie "wissenschaftlich" die wissenschaftliche Theologie tatsächlich ist und zeigt auf, wie viele Theologen Gefangene eines Systems sind. Im zweiten Teil geht sie der Frage nach, ob überhaupt eine literarische Abhängigkeit zwischen den Evangelien besteht. Seit mehr als 200 Jahren wird das in der Theologie zwar behauptet, es ist aber noch nie bewiesen worden. Die Verfasserin hat diese Arbeit nachgeholt und dabei ihre Vorgehensweise und ihre Methoden sauber begründet. Ergebnis: Die Annahme einer literarischen Abhängigkeit der ersten drei Evangelien ist nicht haltbar. Damit fällt allerdings eine weit verbreitete Überzeugung in der neutestamentlichen Wissenschaft.

In den beiden letzten Teilen geht die Verfasserin der Frage nach, ob und wie die drei synoptischen Evangelien unabhängig voneinander entstanden sein können und wie wir mit den Evangelien überhaupt umgehen sollen.

Ein Stichwortregister wurde nachträglich angefertigt und dem Buch beigelegt. Jeder Theologiestudent sollte sich gründlich mit den Studien von Eta Linnemann auseinandersetzten.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Karl-Heinz Vanheiden
 Kategorie: Sonstiges

  Verlag: Verlag für Theologie und Religionswissenschaft (VTR)
  Jahr: 2012
  ISBN: 3-933372-15-1
  Seiten: 159
 €    Preis: 12,50 Euro
Buch-Rezension: Gibt es ein synoptisches Problem?

Gibt es ein synoptisches Problem?

Autor:

Diese Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag dazu, die Grundlagen und den Einfluss der pseudowissenschaftlichen Universitätstheologie zu durchschauen und die Denkweise ihrer Vertreter besser zu verstehen. Es hilft auch nachzuvollziehen, warum viele Menschen heute nicht mehr glauben können, weil sie von klein auf mit den „Ergebnissen“ der „historisch-kritischen Methode“ konfrontiert wurden. So glauben z.B. viele, dass die Schreiber der ersten drei Evangelien voneinander abgeschrieben oder/und eine gemeinsame Quelle benutzt haben.

Die bekannte ehemalige Theologie-Professorin und Schülerin von Rudolf Bultmann, die erst spät zur Bekehrung kam, zeigt mit einer Vielzahl von Argumenten, Diagrammen und Tabellen, dass die Evangelien unabhängig voneinander entstanden sind und uns ein vollkommenes Bild von dem vermitteln, was unser Herr Jesus gesagt, getan und gelitten hat.

Ein hilfreiches Buch für die Auseinandersetzung mit der „modernen“ Theologie, das unser Vertrauen auf die wörtliche Inspiration der Bibel begründet und stützt.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Wolfgang Bühne
 Kategorie: Sonstiges

  Verlag: Verlag für Theologie und Religionswissenschaft (VTR)
  Jahr: 2012
  ISBN: 3-933372-15-1
  Seiten: 159
 €    Preis: 12,50 Euro

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