Christliche Liederdatenbank    

Ach ja, Herr Jesu, deine Macht bleibt ewig ungebunden

1) Ach ja, Herr Jesu, deine Macht
bleibt ewig ungebunden.
Du machst noch jetzo Not und Nacht
zu süßen Freudenstunden.
Es tobe Satan und die Welt.
So lang uns deine Gunst erhält,
darf uns kein Übel rühren.

2) Dein heiliges Prophetenwort,
womit du uns versehen
lässt uns an diesem finstern Ort
nicht in dem Finstern stehen.
Wir achten drauf als helles Licht,
dass Zweifel, Furcht und Schatten bricht,
bis sich dein Morgen zeiget.

3) Es führt uns zu des Kreuzes Stamm,
woran man dich geschlagen,
und spricht: Hier seht ihr Gottes Lamm,
das eure Schuld getragen,
ach, küsset Jesu teures Blut
und glaubt an ihn, so wird die Glut
der Hölle bald verlöschen.

4) Wir glauben dir, Herr Jesu Christ
und weil wir denn erkennen,
wie herzlich dein Erbarmen ist,
muss unsre Liebe brennen.
In dieser legt sich Mut und Sinn
gebückt zu deinen Füßen hin,
und will dein Opfer werden.

5) Durch dieses ist es nicht allein:
der Himmel steht uns offen,
wir dürfen statt der Höllenpein
das Reich der Freuden hoffen.
Drum bringen wir dir billig Ruhm,
weil du dein Evangelium
als einen Schatz geschenket.

6) Wer will uns dieses edle Licht
nun aus der Seele rauben?
Der Herr ist unsre Zuversicht,
wenn Welt und Teufel schnauben.
Bestürmt ihr Feinde, Gottes Stadt.
Wo Jesus seine Wohnung hat,
muss alles lustig bleiben.

7) Ist Gott für uns, so siegen wir
in seiner Glaubensstärke.
Auch siegt die Liebe für und für
durch heilge Christenwerke,
so leben wir in dieser Welt,
bis Jesus einst den Einzug hält,
uns in sein Reich zu führen.

8) Nun Gott, dir sei in Ewigkeit
Lob, Preis und Dank gesungen,
dass du bisher zu aller Zeit
für Jesu Wort gerungen!
Ach, gib es ferner klar und rein,
und lass uns durch desselben Schein
erleuchtet selig werden.

Text:
Melodie: Nun freut euch, lieben Christen gmein