Christliche Liederdatenbank    

Mein Heiland, du hast mich gezogen

1) Mein Heiland, du hast mich gezogen
und oft mein Herz schon tief gerührt.
Ach wär ich dadurch recht bewogen
und zu dir völlig hingeführt!
Drum fahre fort mit deinen Zügen
und lass dein Werk nicht mehr erliegen,
nein, wirk und treib mich immerzu.
Ach lass mich doch allhier auf Erden
nun ferner nicht mehr ruhig werden,
bis ich in deinen Wunden ruh.

2) Zerstöre ganz die falschen Stützen
er eignen Selbstgerechtigkeit,
dass ich mit nichts mich möge schützen
und mich in dich nur als mein Kleid
ganz nackt und bloß zu hüllen trachte,
den eignen Schmuck und Glanz verachte
und nur in deinem Blut allein
Vergebung, Gnad und Kraft verlange,
mit eigner Heiligkeit nicht prange,
nein, nur mit deiner Kreuzespein.

3) So leere mich vom eignen Wesen,
von Selbstgefälligkeit recht aus
und lass mein Herz in dir genesen;
ja, mach, o Herr, ein Ganzes draus,
dass ich nicht Gott und Welt vermenge,
nicht halb, nein ganz an dich mich hänge,
und nimm mein ganzes Herz dir hin.
Wem sollt ichs denn wohl lieber geben
als dir, mein allerliebstes Leben?
Ach ja, dies sei mein ganzer Sinn.

Text:
Melodie: Wie wohl ist mir, o Freund der Seele

Das Lied ist in folgenden Liederbüchern enthalten:

  Cover Nummer Noten
Gesangbuch der Evangelischen (Herrnhuter) Brüdergemeine 536  Amazon
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