Christliche Liederdatenbank    

Die Sünde ward ans Kreuz gehenkt

1) Die Sünde ward ans Kreuz gehenkt,
dem Recht nach musst sie sterben;
nun wird uns Schuld und Straf geschenkt,
wir sollen nicht verderben;
sie starb, da unser Mittler starb,
der uns Gerechtigkeit erwarb;
wer an ihn glaubt, soll leben.

2) O Wohltat, die nichts Gleiches hat,
sie gibt ein ewig Leben,
dass Gott den Sohn an unsrer Statt
selbst in den Tod gegeben!
So ist die Sünde allesamt
am Kreuz an Christi Fleisch verdammt
zur Rettung armer Sünder.

3) Ich bin mit dir, mein einzig Heil,
an deinem Kreuz gestorben;
mein Glaube nimmt an allem teil,
was du so teu'r erworben.
Du hast die Sünde abgetan,
dein Opfertod geht mich auch an,
auch mich dein Wieder leben.

4) Zwar will die Sünde immerdar
in meinem Fleisch sich regen,
ich werd in meinem Tod erst gar
den Sündenleib ablegen.
Doch halt ich mich im Geist dafür,
gekreuzigt sei mein Fleisch mit dir
samt Lüsten und Begierden.

5) Dies macht mich auch im Sterben froh;
ich lass den Leib dem Grabe.
Im Aufstehn ist es nicht mehr so,
dass ich noch Sünde habe;
dort kämpft man mit dem Fleisch nicht mehr,
man geht in weißem Kleid einher
wie Sieger, die sich freuen.

Text: (1767)
Melodie: Allein Gott in der Höh sei Ehr

Das Lied ist in folgenden Liederbüchern enthalten:

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Geistliches Liederkästlein 717  SCM  Amazon
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