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Predigten zu Jesaja 8,12

"Ihr sollt nicht alles Verschwörung nennen, was dieses Volk Verschwörung nennt; und fürchtet nicht ihre Furcht und erschrecket nicht davor."

Autor: John F. MacArthur (* 19.06.1939) US-amerikanischer Pastor, Prediger, Theologe und Autor
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EINE NÜTZLICHE FURCHT

In den Tagen des Propheten Jesaja drohte Ahas, dem König von Juda, eine Invasion durch die assyrische Armee. Als Ahas es ablehnte, mit den Königen Israels und Syriens einen Bund gegen die Assyrer einzugehen, drohten auch sie ihm mit einer Invasion Judas. Hinter den Kulissen verbündete sich Ahas aber mit den Assyrern. Jesaja warnte Ahas vor diesem gottlosen Bündnis und wies ihn an, keine Furcht zu haben. Der König sollte einzig den HERRN fürchten und sich keine weiteren Sorgen machen.

In gleicher Weise soll sich auch kein Christ durch drohende Feindseligkeiten einschüchtern lassen. Die Furcht des HERRN wird ihn lehren, dem Widerstand mutig entgegenzutreten und Leiden als eine Möglichkeit geistlichen Segens anzuerkennen – und nicht als eine Chance zu Kompromissen im Angesicht der ungläubigen Welt.

Hingabe an den HERRN inmitten von Verfolgung verlangt nach einer Gesinnung und leidenschaftlichen Liebe, die auf die himmlischen und nicht auf die weltlichen Dinge ausgerichtet sind. Wenn für dich Besitz, Vergnügen und deine eigene Beliebtheit im Vordergrund stehen, dann werden die Angriffe des Feindes dich in Furcht und Schrecken versetzen. Sinnst du aber auf die himmlischen Dinge, so wirst du dich freuen, wenn dir mancherlei Prüfungen begegnen.