Dem Armen zu geben heißt dem Herrn leihen

Ein Vater gab seinem Jungen einmal einen halben Dollar und sagte ihm, er könne damit tun, was er wolle. Als der Junge später nach der Verwendung gefragt wurde, sagte er, dass er ihn jemand geliehen hätte. "Bist du sicher, dass du es zurückbekommst?"‚ fragte der Vater. "Ja. ich habe ihn einem armen Bettler gegeben, der hungrig aussah!" "Dann wirst du ihn niemals zurückbekommen!" "Aber Papa, ich habe die beste Garantie. - Die Bibel sagt doch: Wer den Armen gibt, leiht dem Herrn!" Der Vater war als Christ darüber so erfreut, dass er seinem Sohn nochmals einen halben Dollar gab. "Siehst du!", sagte der Junge, "habe dir ja gesagt, dass ich ihn wiederbekomme. Aber ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell sein würde!"

Ja, der Herr wird jedes Opfer, nicht nur an Geld und Gut, sondern auch an Zeit und Hingabe, zu belohnen wissen. Denen, die ihr Leben Ihm weihten, sagt Er bei einer Gelegenheit: "Jeder, der verlassen hat Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter [oder Frau] oder Kinder oder Äcker um meines Namens willen, wird hundertfach empfangen und ewiges Leben erben." (Matthäus 19,29)

Gott will nicht nur den geliehenen Betrag zurückerstatten, sondern Er wird darüber hinaus noch einen Zins zahlen. Sogar ein Becher kaltes Wasser, in seinem Namen gereicht, wird belohnt werden (Matthäus 10,42).

 

Quelle: Der Herr ist Nahe 2015, CSV-Verlag, 22.12.
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