Lebensbericht von Imola Gyertyanosi

Die Suche nach dem Sinn...
Du wirst dich jetzt vielleicht fragen, was hat sie eigentlich getan? Und warum scheint sie dabei noch so glücklich zu sein? Nun, ich will dir die Dinge, die ich getan habe, aus meinem Leben berichten, in der Hoffnung, dass du darüber zum Nachdenken kommst und ES dann auch tust.
Mein Leben begann in Rumänien, in der Zeit des Kommunismus. 5 Jahre lebte ich dort bis ich dann schließlich nach Deutschland kam. Ich wuchs wohlbehütet auf und hatte eigentlich keinen Mangel, so dachte ich lange, bis ich feststellte, dass da doch ein Mangel in meinem Leben war, der jedoch weder von meiner Familie noch von Freunden gestillt werden konnte.
Es war ein innerlicher Mangel, lauter Fragen, die unbeantwortet blieben, eine Sehnsucht nach dem Undefinierbaren. Immer wieder beschäftigten mich Gedanken, die den Sinn meines Lebens auf der Erde betrafen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass solch ein komplexes Wesen wie ich als Mensch einfach so zum Nichtssein bestimmt, Tag für Tag leben sollte, ohne das es irgend einen Sinn ergeben würde. Für mich war das total absurd! Und so suchte ich nach Antworten und suchte und suchte…
Und es gab viele Erklärungen aus verschiedensten Richtungen, die scheinbar Antworten darauf hatten, woher ich komme, warum ich lebe und wohin ich gehe, aber keine Antwort überzeugte mich so sehr, dass ich meine Suche beendet hätte.
Nach langem hin und her, war ich total verzweifelt und am Ende. Mir war plötzlich alles egal, ob ich heute leben oder sterben würde, es hatte ja alles doch keinen Sinn.
An diesem Punkt angelangt, lud mich meine Schulkameradin und Freundin eines Tages in ihre Gemeinde ein und ich beschloss, mit ihr zu gehen. Vielleicht würde ich ja dort den Lebenssinn finden. Und so kam es dann auch!
Ich hatte mir bis dahin niemals vorstellen können, dass ich den Lebenssinn in der Bibel, Gottes Wort, finden würde. Natürlich hatte ich in den Konfirmationsstunden in der Bibel gelesen, mir einige Verse unterstrichen, weil sie so gut geklungen hatten und wichtige Aussagen enthielten, aber niemals hätte ich dort die Lösung für mein Leben vermutet. Doch genau dort verbarg sie sich! Und wie glücklich war ich an dem Tag, als ich ES begriffen hatte.
Und so hab ich ES getan!
Ich habe das umgesetzt, was die Bibel, das Wort Gottes und die einzige Wahrheit, sagt…ich habe nämlich mein Leben an Jesus Christus übergeben, das Leben, das ohne Ihn ja doch keinen Sinn hat. Ich merkte, dass all die Jahre der Suche, wo ich irrtümlicher Weise aus eigener Kraft und ohne Gott gelebt hatte, sprich mehr als 21 Jahre umsonst gewesen sind, weil ich selbst meinem Leben niemals einen Sinn geben konnte. Ich brauchte Jesus dazu.
Und ich verstand auch, dass ich in meinem Leben ohne Gott viele Dinge getan hatte, die Gott nicht gefallen haben. Ich hatte einen großen Schuldenberg angehäuft, der mich bedrückte, den ich jedoch nicht selbst aus dem Weg räumen konnte. Und deshalb ging es mir an dem Tag meiner Entscheidung für Jesus auch so gut, weil ich wusste, dass Jesus Christus, der Unschuldige, meine Schuld von mir genommen hatte. Die Belastung war fort! Und ich hatte meine anstrengende Suche endlich beendet, die Wahrheit, die Antworten auf meine Fragen und den einzigen Lebenssinn gefunden.
Und so darf ich seit diesem Zeitpunkt an mit Jesus Christus leben, der mir auch heute noch täglich die Lasten wegnimmt und mir hilft, wenn ich Ihn darum bitte, und mich glücklich macht, in dem ich wissen darf, dass ich nach seinem guten Plan geschaffen bin, dass Er bei mir ist und mir zur Seite steht, dass Er meinem Leben Sinn gibt und mir eine herrliche Zukunft vorbereitet, die noch auf mich wartet. ;-)
Imo