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Predigten zu 1. Chronik 3,1

"Und dies waren die Söhne Davids, die ihm in Hebron geboren wurden: Der erstgeborene, Ammon, von Achinoam, der Jisreelitin; der zweite, Daniel, von Abigail, der Karmelitin;"

Autor: Frederick Brotherton Meyer (* 08.04.1847; † 28.03.1929) englischer Baptistenpastor

Dies sind die Kinder Davids

Aber welcher Unterschied zwischen ihnen und dem Sohne Davids! Vergleiche irgend einen von diesen mit dem Herrn Jesu, – welch eine unendliche Kluft besteht doch zwischen ihnen! Salomo war der berühmteste unter ihnen; aber ein größerer als Salomo ward zu Bethlehem geboren und dort in eine Krippe gelegt. Gewiss muss auch ein oberflächlicher Beobachter betroffen werden von dem Abstand zwischen diesen Söhnen und jenem Sohne. Liegt hierin nicht der augenscheinlichste Beweis für seine göttliche Abstammung? Wäre uns auch die Geschichte von Jesu wunderbarer Geburt, so, wie die Evangelisten sie uns erzählen, nicht aufbewahrt worden. So müssten wir uns überzeugen, dass etwas derartiges geschehen sein musste, wodurch Er, der Mensch, die eine, durchaus fleckenlose, vollkommene Blume der Menschheit geworden ist. Mit neuem Nachdruck lesen wir nun die alten bekannten Worte: „Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum auch das Heilige, das von dir geboren wird, soll Gottes Sohn genannt werden.“ Wir, die wir einmal geboren sind, bedürfen einer abermaligen Geburt. Von David geboren zu sein, genügt nicht, um unser Herz und Leben vollkommen Gott wohlgefällig zu machen. Obschon geboren von Eltern, die nach Gottes Herzen waren, und in den Himmel eingegangen sind, müssen wir von neuem geboren werden. Es muss uns eine Lebensfrage sein, ob wir, wie David, seinen großen Sohn unseren HErrn genannt haben. Dies ist das wahre Merkmal der neuen Geburt. Nur wer vom heiligen Geist geboren ist, kann Jesum seinen HErrn heißen, sonst niemand. Für unseren inneren Frieden und die rechte Stellung unsers Herzens und Lebens ist es unerlässlich, dass wir die unbedingte Herrschaft Jesu anerkennen, und also werden wir seinem Bilde ähnlich gemacht werden.