Christliche Liederdatenbank    

Ach, nein, mein Herz kann seine Ruh

1) Ach, nein, mein Herz kann seine Ruh
im Zeitlichen nicht finden!
Gut, Wollust, Ehre auch dazu,
muss, wie ein Dampf, verschwinden.
Unsterblich ist in mir mein Geist,
nur das, was keine Zeit entreißt,
kann seine Wünsche stillen.

2) Das alles ist für ihn zu klein,
was Welt und Erde haben.
Nur Gott, das höchste Gut allein,
kann ihn mit Wonne laben.
Darum entschwinge dich, mein Herz,
der Erde, steige himmelwärts
zu Gott, dem ewgen Gute!

3) O höchstes Gut, sei hier und dort
mit Reichtum, Lust und Ehre.
Gib, dass in mir sich fort und fort
das Sehnen nach dir mehre.
Dass ich nur dich vor Augen hab,
mir selbst und allem sterbe ab,
was mich von dir will ziehen.

2) Hilf, dass ich meinen Wandel führ
bei dir im Himmel oben,
da ich werd' ewig sein bei dir,
dich schauen und dich loben:
so kann mein Herz zufrieden sein,
und findet, Gott, in dir allein
die wahre Ruh' und Freude.

5) Hierzu gib mir von deinem Thron,
o Vater, Gnad' und Stärke.
Zerstör, o Jesu, Gottessohn,
der Sünde Macht und Werke.
O heilger Geist, steh du mir bei,
dass mein Begehren dies nur sei:
Gott über alles lieben.

Text:
Melodie: Es ist gewisslich an der Zeit