Christliche Liederdatenbank    

Auf, stimmet für der Ernte Segen

1) Auf, stimmet für der Ernte Segen
ein Loblied unserm Schöpfer an!
Er gibt uns Sonnenschein und Regen;
mit unsrer Macht ist's nicht getan.
Er spricht zur Saat das mächt'ge Werde,
Er lässt sie keimen, sprossen, blühn;
Er schließet auf den Schoß der Erde,
dass nicht umsonst wir uns bemühn.

2) Wie machte Er das bange Sorgen
zuschanden schon so manches Jahr,
wenn glaubensschwach das Herz für morgen
voll ängstlicher Gedanken war!
Die Hitze sengte, - Er gab Regen
und schloss der Wolken Schleusen dann.
Gott bleibet Gott: Vertrauen hegen
lasst uns zu Ihm, der helfen kann.

3) Was sind wir, wenn noch unzufrieden
das Herz bei seiner Güte schlägt,
da Gott uns Strauchelnde hienieden
noch fort und fort mit Langmut trägt?
Hat über Bitten und Verstehen
auch wieder jetzt der Herr getan,
so lasset uns in Demut gehen
mit neuer Treu die Glaubensbahn.

4) Gott ist die Liebe. Liebe übet
mit seinen Gottesgaben nun!
Wo Not ein Bruderauge trübet,
da sei's uns Freude, wohl zutun.
Gern in der Armen Hütte gehet;
verschließet nicht das Herz, die Hand!
Er, den ihr nicht mit Augen sehet,
hat seine Brüder sie genannt.

5) Zu Ihm hinauf führ aller Segen;
mit Ihm verbind uns jede Not!
Den Wandelnden auf Gottes Wegen
wird froh das Leben, leicht der Tod.
Was sind der Erde reichste Gaben,
wenn gottentfremdet darbt der Geist?
So sei denn, was wir zeitlich haben,
die Hand uns, die nach oben weist.

Text:
Melodie: (1704)

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