1) Auf, Zion, auf, was säumest du?
Dein König kommt heran!
Er ist es, der dir Fried' und Ruh'
||: Alleine schaffen kann. :||
2) Du findest, was recht göttlich ist,
an seiner Majestät,
die weder Erd' noch Himmel misst,
||: Die über alles geht. :||
3) Er ist der Glanz der Herrlichkeit,
des Vaters ew'ger Sohn,
den er zum Mittler uns geweiht,
||: Zum frohen Gnadenthron. :||
4) An ihm ist wahrlich alles groß,
Person und Art und Reich.
Wer an ihn glaubet, dessen Los
||: Ist sonst kein Glücke gleich. :||
5) Er gibt dir Reichtum, Lust und Ehr',
ein unvergänglich' Gut.
Er hat für dich ein Gnadenmeer
||: Erkaufet durch sein Blut. :||
6) Er, er verschafft dir Gottes Huld,
den er versöhnet hat.
Er trug ja deine Sündenschuld
||: Und deine Missetat. :||
7) Er schenkt dir die Gerechtigkeit,
die Gott von uns verlangt.
Wie hoch beglückt, wie hoch erfreut
||: Ist, wer sie hat erlangt. :||
8) Er teilt dir Kraft und Stärke mit,
zu tun, was er dich heißt,
dich führt im Guten Schritt für Schritt
||: Sein guter Heil'ger Geist. :||
9) Sein starker Arm beschützet dich,
er macht zum Kampf dir Mut.
Sein Auge wachet mütterlich,
||: Du bist in seiner Hut. :||
10) Er leitet dich des Laufes Bahn
bis hin zum Ziele fort.
Und nimmt dich einst mit Ehren an
||: An dem gewünschten Ort. :||
11) Auf, auf, mein Christ, ermuntre dich,
sprich: Ziehe bei mir ein!
Da hast du, treuer Heiland, mich, -
||: Du sollst mein alles sein. :||
12) Beherrsche mir mein' Leib und Seel',
brauch alles, was ich hab:
es ist ja, o Immanuel!
||: Nur alles deine Gab'. :||
13) Ertöte, was noch in mir ist
von Welt- und Fleischessinn.
Weil du doch mein Beherrscher bist,
||: Und ich dein eigen bin. :||
14) Vollende, bringe mich dahin,
wo alles heilig ist,
und alles Herrlich, da, wo ich
||: Dich schaue, wie du bist. :|
