Das ist mir lieb, dass Gott der Herr

1) Das ist mir lieb, dass Gott der Herr
mein Stimm' und Flehen höret,
dass er zu mir so herzlich gern
sein gnädig' Ohren kehret.
Biet' mir sein' väterliche Hand,
drum will ich ihn mein Leben lang
in aller Not anrufen.
Halleluja! Halleluja!

2) Des Todes Strick umfingen mich
und machten mir sehr Bange.
Der Höllen Angst erschreckte mich,
sie wollt'n an mich gelangen.
Ich kam in Jamm'r und großer Not,
da rief ich an den wahren Gott.
O, Herr hilf meiner Seele,
halleluja! Halleluja!

3) Der Herr ist gnädig und gerecht,
barmherzig und getreue.
Er schützt sein' einfältigen Knecht,
hilft, wenn ich unterliege.
Sei nun zufrieden, meine Seel',
du hast gelitten Angst und Queel.
jetzt tut dir Gut's der Herre.
Halleluja! Halleluja!

4) Der Herr gar mächtiglich mein' Seel'
hat aus dem Tod gerissen.
Mein' Augen auch von Tränen viel,
vom Gleiten meine Füße.
Drum will ich wandeln vor dem Herrn
in aller Treu' und will ihn gern
in der Gemeinde preisen.
Halleluja! Halleluja!

5) Ich glaube, darum rede ich,
werd' aber sehr geplaget.
Den Menschen ist zu trauen nicht,
sprach ich in meinem Zagen.
Sie fehlen doch, sie halten nicht,
zum Herrn steht all' mein' Zuversicht,
der hält gar steif und feste.
Halleluja! Halleluja!

6) Wie soll ich doch dem frommen Gott
all' sein' Wohltat vergelten?
Ich will frei lehren sein Gebot,
wer bös' ist, will ich schelten.
Den heilsamen Kelch nehm ich an
und was ich für Gelübd' getan,
will ich dem Herrn bezahlen.
Halleluja! Halleluja!

7) Der Heil'gen Leiden, Kreuz und Tod
vom Herrn ist wertgehalten.
Dein Knecht bin ich, herzliebster Gott,
dir soll ich Glauben halten.
Du hast zerrissen meine Band,
drum will ich dir auch opfern Dank
und predigen dein' Namen.
Halleluja! Halleluja!