Christliche Liederdatenbank    

Der Weltgeist ist doch Christus feind

1) Der Weltgeist ist doch Christus feind,
will er es gleich verhehlen;
wenn auch sein Wort wie Honig scheint,
bleibt Galle in den Seelen.
Sonst niemand als nur Christi Geist,
den er vom Vater uns verheißt,
lehrt ihn wahrhaftig lieben.

2) Da liebt man nicht nur mit dem Mund;
denn bei den Heilsgenossen
ist Gottes Liebe in dem Grund
der Herzen ausgegossen;
man liebt, weil er zuvor geliebt,
und ist um nichts als das betrübt,
dass man zu wenig liebe.

3) Man liebt sein Wort und folgt ihm nach,
man liebet auch die Seinen;
man liebet sogar seine Schmach;
man liebet sein Erscheinen;
nichts liebt man so, man liebt ihn mehr,
man liebt sich selber nicht so sehr,
noch auch sein eigen Leben.

4) Dein Geist, Herr Jesus, lehre mich
auch deiner Liebe Größe;
erkenn ich die, so lieb ich dich,
wenn mich die Welt verstöße;
und wenn sie mich zu reizen sucht,
sprich mir ins Herz: Der ist verflucht,
wer dich, wer dich nicht liebet.

Text: (1767)
Melodie: Es ist das Heil uns kommen her

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