Christliche Liederdatenbank    

Die Abendsonne glänzt herab

1) Die Abendsonne glänzt herab
auf die erquickte Flur,
und dankt dem, der Erquickung gab
dem Vater der Natur.

2) Das war ein Regen, nein so mild
sah ich ihn lange nicht.
Er kam nicht stürzend und nicht wild,
mit Donnerstürmen nicht.

3) Nur nach und nach verbreiteten
sich Wolken übers Land,
als Boten des Gesendeten
von dem, der ihn gesandt,

4) Den sanften milden Regenguss,
der Wies' und Gärten tränkt,
und eines Füllhorns Überfluss
ward auf die Flur gesenkt.

5) Und lachend stand hernach die Flur
im Feierkleide da,
so lachend, als in der Natur
sie je mein Auge sah.

6) Der du gepflanzet und gesät,
sieh deine Pflanzen an
sieh, wie die Saat verHerrlicht steht,
und spricht: Gott hat's getan.

7) Er schenket Leben und Gedeihn,
und allem, was er schafft,
drückt er sichtbare Spuren ein
von seiner Gotteskraft.

8) Frohlockt, ihr Menschen nah und fern,
dem Herrscher unsrer Welt,
und euer Dank gefällt dem Herrn
der, was er schuf, erhält.

Text:
Melodie: Ich singe dir mit Herz und Mund