Die Gnade dieser Zeit

1) Die Gnade dieser Zeit,
wenn wir in Jesu Wunden
den Grund zur Seligkeit
und Fried und Trost gefunden,
nimmt Herz und Sinn so ein,
dass uns nichts schöner dünkt
und Geist, Seel und Gebein
ihm froh entgegen singt.

2) So werden wir uns freun
und nicht vor dir erschrecken,
wenn du einst brichst herein,
vielmehr die Händ ausstrecken
nach dir als unserm Freund,
an den wir hier gegläubt,
nach dem wir oft geweint,
dem wir uns einverleibt.

3) Du hoch gelobter Fürst,
lass uns in Fried einschlafen;
und wenn du kommen wirst,
zu lohnen und zu strafen
nach deiner Lieb und Macht,
so gib, dass wir uns sehn,
nach deinem Bild erwacht,
zu deiner Rechten stehn.