Einsam, traurig und verlassen, wandle ich    

1) Einsam, traurig und verlassen wandle ich auf rauem Pfad.
Wund das Herz, die Seel geängstet, suche Ruh durch Deine Gnad.
Einst ich liebte Dich, o Vater, folgte Deinem Wort getreu!
Doch die Welt die Lieb mir raubte und mir blieb nur bittre Reu.

Ref.: O Abtrünnger, noch ist Gnade. Kehre doch zum Herrn zurück.
Gern vergibt Er dir die Sünden, schenkt dir Ruh und ewges Glück.
Komm, o komm doch zu dem Heiland, werfe deine Zweifel fort.
Steige in den Born der Gnade, gläubig fasse Gottes Wort.

2) Sieh, die Blume, die verwelkte, meinem armen Herzen gleicht:
Einst war es voll Lieb und Eifer, jetzt von schwerer Schuld gebeugt.
Oft fand ich Gebetserhörung, köstlich war mir Jesu Lehr,
doch ich hab Dich, Herr, verlassen. Willst Du hören mich nicht mehr?

3) Ohne Dich ist, Herr, mein Leben eine Last, die mir zu schwer;
gleichend einer öden Wüste und dem schaumbedeckten Meer.
Alles lassend, Herr, ich flehe: Sei mir gnädig diese Stund.
Wasche mich von meinen Sünden. Tu mir Dein Erbarmen kund.

Originaltitel: Sad and lonely, weak and weary

Text:
Melodie:

Das Lied "Einsam, traurig und verlassen, wandle ich" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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Geistlicher Liederschatz 420
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