1) Gott, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,
und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.
Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge,
und dein Gericht ist tief wie das Meer.
Ref.: Menschen und Tieren willst du ein Gehilfe sein.
2) Menschen und Tiere möchten schier verloren gehn
in dieser Welt, die von Angst und Furcht erfüllt ist.
Aber der Himmel ist mehr als die Erde
und deine Güte mehr als die Angst.
3) Weil dein Gericht auf Güte ausgerichtet ist
und die Gerechtigkeit nichts ist als die Liebe,
sollen die Menschen nicht und nicht die Tiere
verloren gehen hier in der Welt.
Auch nach folgender Melodie zu singen: Die erste Strophe ist wörtlich in Prosaform der Luther-Übersetzung entnommen. Die beiden andern Strophen folgen ihr – ebenfalls in reimloser Prosa – in der Silbenzahl, so dass sie auf dieselbe Melodie gesungen werden können. Sie greifen vor allem den Gedanken von Gottes Fürsorge für Mensch und Tier auf und öffnen ihn für ein Verständnis auf dem Hintergrund heutiger Fragen. (Andreas Marti)
Das Lied "Gott, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist" ist in 2 Liederbüchern enthalten:
| Cover | Liederbuch | Nummer | Noten | 
|  | Evangelisch-reformiertes Gesangbuch (RG) (1998) | 28 |  | 
|  | Katholisches Gesangbuch (1998) Gesang- und Gebetbuch der deutschsprachigen Schweiz | 571 |  |