Christliche Liederdatenbank    

Gott, deine Vaterliebe

1) Gott, deine Vaterliebe
bleibt unveränderlich;
die väterlichen Triebe
der Menschen ändern sich;
du bleibest wie du bist,
du liebst schon in der Wiegen,
du liebst in letzten Zügen,
bis man im Himmel ist.

2) Erst liegt man dir in Armen
als ein unmächtig Kind,
das nur in dem Erbarmen
des Vaters alles find't.
Verliert sich dann ein Sohn,
so darf er doch mit Weinen
beim Vater noch erscheinen;
denn diesen jammert schon.

3) Nicht nach der Sünden Menge
setzt er uns Streiche an;
wir sind nicht nach der Strenge
Gesetzen untertan,
weil wir nicht Knechte sind;
und ob wir nichts erwerben,
lässt er uns dennoch erben;
der Vater liebt sein Kind.

4) Um was wir kindlich flehen,
auch selbst um seinen Geist,
das lässt er uns geschehen,
dass es erbarmet heißt.
O Ruhm der höchsten Treu!
O Gnade gegen Sündern!
Mach, Vater, von uns Kindern
dein Lob im Himmel neu.

Text: (1762)
Melodie: Von Gott will ich nicht lassen

Das Lied ist in folgenden Liederbüchern enthalten:

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Geistliches Liederkästlein 85  SCM  Amazon
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