Guter Hirte, willst Du nicht    

1) Guter Hirte! willst du nicht
Deines Schäfleins dich erbarmen,
und nach deiner Hirternpflicht,
tragen heim auf deinen Armen?
Willst du mich nicht aus der Qual
Holen in den Freudensaal?

2) Schau, wie ich verirret bin
auf der Wüste dieser Erde;
komm und bringe mich doch hin
zu den Schafen deiner Herde;
führ mich in den Schlafstall ein,
wo die heil'ge Lämmer sein.

3) Mich verlangt, dich mit der Schar,
die dich loben, anzuschauen,
die da weiden ohn Gefahr
auf den fetten Himmelsauen,
die nicht mehr in Furcht stehn,
und nicht können irre gehn.

4) Denn ich bin hier sehr bedrängt,
muss in steten Sorgen leben,
weil die Feinde mich umschrenkt,
und mit List und Macht umgehen,
dass ich armes Schäfelein
keinen Blick kann sicher sein.

5) O Herr Jesu! lass mich nicht
In der Wölfe Rachen kommen,
hilf mir, nach der Hirtenpflicht,
dass ich ihnen werd entnommen:
hole mich, dein Schäfelein,
in den ew'gen Schafstall ein.

Text: ,
Melodie: (1653)
Alternative Melodie: Großer Gott, wir loben dich

Das Lied "Guter Hirte, willst Du nicht" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

  Cover Nummer Noten
Geistlicher Liederschatz 467
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