Herr Gott, du bist die Zuflucht aller Zeiten    

1) Herr Gott, du bist die Zuflucht aller Zeiten,
denn du bist Gott in allen Ewigkeiten.
Du warst es schon, eh' Erd' und Himmel ward,
eh' noch dein Arm sich uns geoffenbart.

2) Was bin ich, Herr, was alle Menschenkinder?
Staub sind vor dir der Heilige, der Sünder.
Das Leben eilt, gleich einem Traum von mir:
du aber, Gott, du bleibest für und für.

3) Du hast vordem die Erde zubereitet.
Dein Arm hat, Gott, die Himmel ausgebreitet.
Doch, sie vergehn, veralten wie ein Kleid,
du aber bleibst in alle Ewigkeit.

4) Einst werden auch die Himmel und die Erden,
wie ein Gewand, von dir verwandelt werden,
du aber bist - der sein wird, ist und war,
der Ewige, du bleibst unwandelbar.

5) Das ist der Trost, die Hoffnung deiner Knechte,
du schützest sie mit deiner starken Rechte.
Du lässt ihr Herz sich ewig deiner freun,
du bleibst ihr Gott: Und sie sind ewig dein.

6) O, welch ein Trost in Leiden dieses Lebens!
Wer auf dich hofft, der hoffet nicht vergebens.
Kein Tod, kein Grab trennt mich, o Gott, von dir,
mein Fels, mein Heil - das bleibst du ewig mir!

Text:
Melodie: Das walte Gott, der helfen kann