1) Herr ich bin müd’, der Weg war weit,
so einsam, endlos und leer.
Mein Planen brachte tiefes Leid,
nur Schmerzen, bitter und schwer.
Einsamkeit ist meine Pein,
auf dem Weg fehlst Du mir,
ich will nicht mehr alleine sein,
sei Du, Herr, immer bei mir.
2) Ich ging durch tiefe Dunkelheit
mit Menschen ewiger Nacht.
Ich kannte Hoffnungslosigkeit,
die Augen tränenblind macht.
Jetzt bricht mir der Morgen an,
ich seh mich, wie Du mich siehst
und weiß, dass Licht für meine Bahn
aus Deiner Lieb’ für mich fließt.
3) Die Last der Schuld war wie ein Grab,
schien wie mein eigenes Glied.
Kein Lichtstrahl drang zu mir herab,
wohin das Auge nicht sieht.
Dann hört ich Dein Liebeswort
an Menschen, elend wie ich.
Hol’ Du mich von der Sünde fort,
zu Dir Herr, halte Du mich.
Das Lied "Herr, ich bin müd'" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
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Frohe Botschaft im Lied - Band 3 (1964) |
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