Christliche Liederdatenbank    

Ich hatte einen irren Traum (Der Traum)

Ich hatte einen irren Traum, wie nur ein Kind ihn hat:
Ich lag im Rinnstein dieser Welt, sie schien wie eine Stadt.
Und plötzlich kam ein Karneval die Hauptstraße entlang,
ein bunter Zirkus, hell und laut, mit Lachen und Gesang.
Als erstes kam ein Mädchen, das sang: Jetzt sind wir befreit!
Ihr Rücken war voll Striemen und voll Wüstensand ihr Kleid.
Nur sieben Posaunisten spielten schrill vor eine Wand,
und als sie davon umfiel, rief man: Dies ist unser Land,
Dies ist unser Land!

Ein König spielte Harfe und sang hundertfünfzig Songs.
Dreitausend Jahre später noch sind das die Singalongs!
Ich sah den schönsten Tempel aus Marmor, Gold und Holz.
Ein wirklich weiser Dichter war darauf mächtig stolz.
Dann tanzten ein paar Clowns daher im roten Morgenlicht,
die sangen in Balladen mir die Wahrheit ins Gesicht,
mir die Wahrheit ins Gesicht.
Doch was war das?!

Mir ging ein warmer Hauch durch Mark und Bein:
Das Allerschönste dieses Zuges bog in die Straße ein!
Hell wie der Blitz ein weißes Pferd, geführt von einer Frau.
Der Reiter war so königlich, kein Wort beschreibts genau.
Am Fluss ein Mann rief: Gottes Lamm!
Macht Sünde weiß wie Schnee!
Wem der Schuld vergibt, der ist vor dem Gesetz ok!
Das muss Gott bei den Menschen sein,
die Liebe in Person! Kaum sah ich ihn,
verschwand mein Druck aus Angst und Depression.
Er ist der Herr der Welt, doch er liebt und versteht uns tief.
Da sang ein Missionar im Knast und schrieb's in einem Brief,
schrieb's in einem Brief.

Er strahlte Trost und Frieden aus, die Luft schien voll Musik.
Ich sah die Wunden seiner Hand, da traf sich unser Blick.
Der Reiter stieg herab, kam auf mich zu mit festem Schritt.
Er zog mich hoch, umarmte mich und sagte:
Komm doch mit! er sagte: Komm doch mit"!
Doch auf dem Weg zu seinem Volk griff mich die Schlange an.
Er packte si und zeigte mir, wie man sie meiden kann.
Wir lachten über Souvenirs aus einer bösen Zeit:
Neurosen, Waffen, Alkohol, Stolz, Angst und Macht und Neid.
Ich ging mit seinen Leuten, lernte dort ein hohes Lied
von Glaube, Liebe, Hoffnung, sah, wohin der Zirkus zieht.

Text:
Melodie: ,

Den Liedtext und Noten findet man in folgenden Liederbüchern:

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