Christliche Liederdatenbank    

Ich wandre durch die regennassen Straßen

1) Ich wandre durch die regennassen Straßen,
die Welt erscheint mir grau in grau.
Mein Herz will sich nicht trösten lassen,
wenn ich zu dir, o Gott, nicht schau.

Ref.: Gieß, o Herr, deine Liebe herab,
sieh die Not, o Gott, und nimm sie ab.

2) An mir vorüber eilen sie, die Leute,
mir scheint, ihr Leben ist so leer.
So klein, so arm, so ohne Freude,
sie haben keine Hoffnung mehr.

3) Die Menschen tragen hart an ihren Sorgen,
ein jeder Tag ist grau und schwer.
Man fragt am Abend: Was wird morgen?
O Gott, wo kommt die Hilfe her?

4) Herr, wer ist denn nun schuld an diesem allen?
Hat sich der Mensch das selbst gebaut?
Er ist aus deiner Hand gefallen,
weil er nicht deiner Größe traut.

5) Einst wird sich diese Dunkelheit vollenden,
der letzte große Tag anbricht.
Schon jetzt will sich das Wetter wenden,
du, unser Gott, bist Trost und Licht.

Text: (1966)
Melodie: (1966)

Das Lied ist in folgenden Liederbüchern enthalten:

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