In der Tiefe des Herzens    

1) In der Tiefe des Herzens, da rauscht's wie Gesang,
wie ein Lied aus den Psalmen mir zu,
und es wiegt, wie der Harfe melodischer Klang,
meine Seele in himmlischer Ruh.

Ref.: Ruh, Ruh, selige Ruh'
in des Lebens Verwirrung und Schuld
umflute die Seele und decke sie zu
mit Wogen der Liebe und Huld!

2) O wie süß diese Ruhe, die Jesus beschert,
dieser Frieden im Sturme der Welt,
die der Tod uns nicht raubt und kein Erdenleid stört,
die uns bleiben, wenn alles zerfällt.

3) Ich genieße es heute, dies selige Glück.
Mein Erlöser stillt Sorgen und Schmerz,
Sein allmächtiger Arm treibt die Feinde zurück
und Sein Sonnenschein füllet mein Herz.

4) Und mich deucht, wenn mein Auge nach Not und Gefahr
einst den Fürsten des Friedens erblickt,
ist es dies, was im Liede der herrlichen Schar
meine Seele vor allem entzückt.

5) O Herz, bist du hier ohne Ruhe und Rast
auf dem stürmischen Meere der Zeit.
Nur voran, bis du Jesum im Glauben erfasst,
der dir Ruhe und Frieden verleiht.