1) Jehova ist mein Hirt und Hüter,
nun wird kein Mangel treffen mich;
auf grünen Auen seiner Güter
erquicket er mich väterlich.
Er leitet mich zu frischen Quellen,
da häufig sich mir zugesellen
viel kranke, matte Schäfelein.
Wenn ich in Ohnmacht sinke nieder,
so stärkt er meine Seele wieder
und flößt ihr Lebensbalsam ein.
2) Er führet mich auf rechten Wegen,
er geht voran, ich folge nach.
Und wenn ich gleich auf finstern Stegen,
in Tälern voller Ungemach,
durch dick und dünn, durch Dorn und Hecken
muss wandern, soll mich doch nichts schrecken;
denn du bist bei mir stetiglich.
Du bist mein Licht, mein Stern, mein Führer,
mein Stab und Stecken, mein Regierer,
auf deinen Schultern ruhe ich.
3) Halleluja sei Dir gesungen,
o holder Hirt, o süßes Lamm!
O suchten aller Christen Zungen
zu rühmen Dich, mein Bräutigam!
Jedoch Du willst statt aller Gaben
hier nur ein Herz voll Liebe haben,
ein Herz, das Dir gehört allein.
Das wollst Du mir, o Jesu, schenken.
So will ich stets bei mir gedenken:
Mein Hirt ist mein und ich bin Sein.
Das Lied "Jehova ist mein Hirt und Hüter" ist in 2 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
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Geistlicher Liederschatz (2000) |
468 | |
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Gesangbuch der Evangelischen (Herrnhuter) Brüdergemeine (1967) |
645 |
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