Christliche Liederdatenbank    

Komm, Trost und Licht der Heiden

1) Komm, Trost und Licht der Heiden,
der Sünder Lösegeld,
ich wart auf dich mit Freuden
komm, Heiland aller Welt.
Mein König, komm herein,
verwirf nicht meine Bitte,
lass meines Herzens Hütte
dein liebstes Zion sein.

2) Du wahre Bundeslade,
komm in mein Seelenhaus
mit Segen, Heil und Gnade,
wirf alle Götzen aus,
die Sünde, Fleisch und Welt,
dass ich, dieweil ich lebe,
mich dir zum Opfer gebe,
wie es dir wohlgefällt.

3) Ich breite dir zu Füßen
zwar ein unreines Kleid,
ein sündiges Gewissen,
das seine Schuld bereut.
Doch glaub ich, höchstes Gut,
du werdest mir dagegen
den Ehrenrock anlegen,
durch dein Verdienst und Blut.

4) Ach, hilf, dass ich noch heute,
mein König, geistlich dir
die Kleider unterbreite,
damit ich nach Gebühr,
hier in der Gnadenzeit
die Werke wahrer Liebe
an deinen Gliedern übe
in ihrer Dürftigkeit.

5) Anstatt der Palmenzweige
nimm meinen Glauben an,
gib, dass er höher steige,
bereite dir die Bahn
in meinem Geist und Sinn,
dass ich Lobopfer bringe
und Hosianna singe,
weil ich so selig bin.

6) Lass mir den Frieden blühen,
bis ich nach dieser Zeit
in Salem werde ziehen
zu deiner Herrlichkeit.
Zur neuen Freudenstadt,
wo dir die Frommen dienen,
wo Sieges-Palmen grünen,
wo Lust kein Ende hat.

Text:
Melodie: Von Gott will ich nicht lassen