Christliche Liederdatenbank    

Kommt doch, o ihr armen Kinder!

1) Kommt doch, o ihr armen Kinder!
Kommt und zaudert länger nicht!
Fragt doch nach dem Freund der Sünder,
sucht einmal sein Angesicht!
Schaut die ausgestreckten Arme,
blickt ihm in sein Herz hinein!
Seht, wie wallt es voll Erbarmen!
Welche Glut kann stärker sein?

2) Ach, wie ruft die ew'ge Liebe!
Ach, wie wünscht der Schmerzensmann,
dass kein Schäflein außen bliebe,
weil er's sonst nicht retten kann!
Sagt, wann wollt ihr euch bekehren?
Ach, wann wollt ihr selig sein?
Und wann dringen Jesu Lehren
endlich in eu'r Herz hinein?

3) Wollt ihr euch nicht bald bequemen,
das am Kreuz erwürgte Lamm
euch zum Heiland anzunehmen,
ja, zum Seelenbräutigam?
Hört, ihr seid des Lammes Beute!
Drum vergoss er Schweiß und Blut.
Kommt doch bald, ach, kommt doch heute!
Kommt, so habt ihr's ewig gut!

4) Ach, wer wollte nun nicht kommen?
Gotteslamm, da hast du mich!
Du hast mir das Herz genommen,
meine Seele suchet dich.
Dir will ich mich ganz verschreiben,
suche mich und nimm mich hin!
Dein zu sein und dein zu bleiben,
sehnet sich mein ganzer Sinn.

5) Öffne deine tiefen Wunden,
die der Sünder Freistatt sind,
so hast du dein Schaf gefunden,
so bin ich ein selges Kind!
Ewig werd ich dann dich preisen
und in ungestörter Ruh
loben dich auf tausend Weisen,
du geliebter Heiland du!

Text:
Melodie: (1732), (1737)

Den Liedtext und Noten findet man in folgenden Liederbüchern:

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