Christliche Liederdatenbank    

Nie bist du, Höchster, von uns fern

1) Nie bist du, Höchster, von uns fern,
du wirkst an allen Enden.
Wo ich nur bin, Herr aller Herrn,
ich bin in deinen Händen.
Durch dich nur leb und atme ich,
denn deine Rechte schützet mich.

2) Was ich gedenkt, Gott, weißt du,
du prüfest meine Seele,
du siehst es, wenn ich Gutes tu,
du siehst es, wenn ich fehle.
Nichts, nichts kann deinem Aug entfliehn
und nichts mich deiner Hand entziehn.

3) Du merkst es, wenn des Herzens Rat
verkehrte Wege wählet;
und bleibt auch eine böse Tat
vor aller Welt verhehlet,
so weißt du sie und strafest mich
zu meiner Bessrung väterlich.

4) Wenn ich in stiller Einsamkeit
mein Herz an dich ergebe
und über deine Huld
erfreut lobsingend dich erhebe,
so hörst du es und stehst mir bei,
dass ich dir immer treuer sei.

5) Du hörest meinen Seufzern zu,
dass Hilfe mir erscheine;
voll Mitleid, Vater, zählest du
die Tränen, die ich weine;
du siehst und wägest
meinen Schmerz und stärkst
mit deinem Trost mein Herz.

6) O drück, Allgegenwärtiger,
dies tief in meine Seele,
dass, wo ich bin, nur dich, o Herr,
mein Herz zur Zuflucht wähle,
dass ich dein heilig Auge scheu
und fromm zu leben eifrig sei.

7) Lass überall gewissenhaft
nach deinem Wort mich handeln
und stärke mich dann auch mit Kraft,
vor dir getrost zu wandeln.
Dass du, o Gott, stets um mich seist,
das tröst und bessre meinen Geist.

Auch nach folgender Melodie zu singen: Auf, Christenmensch, auf, auf zum Streit

Text:
Melodie:

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