Christliche Liederdatenbank    

Nun sieh, wie fein und lieblich ist

1) Nun sieh, wie fein und lieblich ist,
recht brüderlich zu leben.
Nach Einigkeit in Jesu Christ
mit reinem Herzen streben.
Denn einerlei gesinnet sein
verschafft ein ander' Dulden fein
und von sich mäßig halten,
da will die Lieb' selbst walten.

2) Es möcht so köstlich nimmer sein
die lieblich Balsamsalbe,
die Aaron floss vom Haupt herein
in Bart und allenthalbe.
So köstlich ist die Einigkeit
der allgemeinen Christenheit,
auf Gottes Wort gegründet,
dergleichen man nicht findet.

3) Der edle Tau von Berg Hermon,
so wonnsam möcht nicht kommen,
dem durstigen Gebirg Zion,
dass es brächt Lust und Frommen,
als wonnsam sich des Geistes Kraft
verbreitet durch solch' Bruderschaft,
bei allen Gottes Kindern
an Heil kann nichts ermindern.

4) Denn da will selbst der milde Gott
sein' Segen lassen walten,
mit Trost und Hilf in aller Not,
ob solchen tapfer halten.
verheißet ferner auch dazu
in diesem Elend gute Ruh'
und dort das ewig' Leben
durch Christum ihm zu geben.

Text:
Melodie: Unbekannt