O Gott, von dem wir alles haben

1) O Gott, von dem wir alles haben,
wir preisen, wir erheben dich!
Du überschüttest uns mit Gaben.
Du sorgst für uns so väterlich!
Dein Segen macht uns alle reich:
Herr, was ist deiner Güte gleich?

2) Die Menschen, Gott, sind nicht zu zählen,
die deine milde Hand ernährt.
Die Gaben, die uns not sind, fehlen
dem nie, der kindlich sie begehrt.
Der Acker gibt auf dein Gebot
uns allen unser täglich Brot.

3) Du sorgst für alle deine Kinder.
Doch für die Frommen nicht allein.
Du, Vater, segnest selbst die Sünder
durch Regen und durch Sonnenschein.
Verkennen wir gleich deine Huld,
so schonst du doch und hast Geduld!

4) Lass uns denn deiner nie vergessen,
wenn wir uns deiner Gaben freun.
Lass, wenn wir trinken, wenn wir essen,
uns teuer deine Güte sein!
Dir sei für Speise, sei für Trank,
für alles Gute Preis und Dank!