Christliche Liederdatenbank    

Reicher Gott, dein sind die Gaben

1) Reicher Gott, dein sind die Gaben,
die wir unterschiedlich haben,
und du forderst Rechenschaft;
es sei ein Pfund oder zehen,
du siehst nur bei solchem Leben,
ob der Knecht gewissenhaft.

2) Du belohnest Fleiß und Treue
und beschenkest auf das neue,
lobst selbst einen frommen Knecht.
Faulen Argwohn, Schalksgemüter
strafst du und entziehst die Güter;
und dein Ausspruch bleibt gerecht.

3) Herr, dein lichtes Auge schauet,
was mir deine Hand vertrauet,
was ich hab und wie ich bin.
Auch ein Pfündlein deiner Gaben
darf man nicht als schlecht vergraben;
denn zum Wuchern leihst du hin.

4) Menschen, die aufs Äußre sehen,
können oft als klein verschmähen,
was aus Gottes Schatz nicht klein.
Will der Knecht nur Treue üben,
so wird Glauben, Hoffen, Lieben
schon ein großer Wucher sein.

5) Lass mich, Herr, in meinem Leben
nicht nach größren Gaben streben,
mach mich nur im Kleinen treu.
Halt mich, wenn ich was gewinne,
nur auch bei dem Knechtessinne,
dass es dir gewonnen sei.

6) Wohl mir, wenn am Rechnungstage
ich mit Dank und Demut sage:
Herr, dein Pfund hat das getan!
Dass ich dich darf gnädig sehen,
ja in deine Freude gehen
und noch Größres haben kann.

Text: (1767)
Melodie: Alles ist an Gottes Segen

Das Lied ist in folgenden Liederbüchern enthalten:

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Geistliches Liederkästlein 452  SCM  Amazon
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