1) Schlagt, Herzensflammen
zum schönen Friedensbund
vereint zusammen
mit Hand, mit Herz und Mund,
uns Jesu ewig zu verschreiben,
||: Gott schenk uns Gnade, getreu zu bleiben. :||
2) O, sinket nieder,
und weint dem Lamm was vor,
ihr lieben Brüder,
vom armen Sünder-Chor,
das sich, wenn es im Staube lieget,
||: Um die durchgrabenen Füße schwinget. :||
3) Bedenkt, ihr Herzen,
was Jesus hat getan:
mit Blut und Schmerzen
befreit es uns vom Bann,
er ließ sich, dass er uns möcht' haben,
||: Hände und Füße und Seit' durchgraben. :||
4) Wer kann erzählen
vom Liebeswunderheld?
Für unsre Seelen
zahlt er das Lösegeld.
O, lasset Liebestränen fließen,
||: Wie Magdalena zu Jesu Füßen. :||
5) So Leut' sind selig,
die ganz des Heilands sind:
o, wie so fröhlich
ist solch ein Gnadenkind,
wenn es befreit von Satansnetzen,
||: An Jesu Liebe sich kann ergötzen. :||
6) Es ist die Liebe,
so stark als wie der Tod,
als Feuertriebe,
entflammt vom höchsten Gtt.
Es ist nichts edler, fester, treuer,
||: Wasser, das löscht nicht das Liebesfeuer. :||
7) Du gute Liebe,
o, schenk uns deine Gunst!
Herr Jesu, übe
uns in der Liebeskunst.
Du wollst uns selbst, o Liebe, lehren,
||: Wie wir dich würdiglich sollen ehren. :||
8) Die Sonn' im Spiegel
gibt einen Widerstrahl:
schenk uns dein Siegel,
und deine Wundermal.
Draus lauter Liebesflammen blitzen,
||: Lass unsre Herzen mit Lieb erhitzen. :||