Sieh die reife Saat, wie sie wogt

1) Sieh, die reife Saat, wie sie wogt von ferne
in des Frührots goldnem Schein!
Manche mühten sich im Feld und sie ruhten gerne.
Tritt an ihrer Stelle ein.

Ref.: Sei ein Schnitter, sei ein Schnitter,
auf dem weiten Ernteland.
Sei ein Schnitter, der Meister ruft dich,
nimm die Sichel in die Hand!

2) Gehe frisch ans Werk, eh der Tag entschwunden
und die Abendschatten nahn!
Eine lange, dunkle Nacht folgt den Tagesstunden,
da man nicht mehr wirken kann.

3) Alle Lust der Welt wird gar bald vergehen,
wenn die Lebenszeit entflohn.
Nur die Arbeit für den Herrn, die durch Ihn geschehen,
bringt des Himmels reichsten Lohn.

4) Darum frisch ans Werk, lass die Sichel klingen,
bringe reiche Garben ein.
Mit den Schnittern vor dem Thron wirst du droben singen
und in Jesu selig sein.