1) So manche Sorge kommt im Leben hier,
so manches Leid begegnen wird auch mir.
So manche dunkle Stunde ist mein Los,
doch niemals muss ich sein ganz hoffnungslos!
In allen Lagen sag ich’s meinem Herrn,
er höret immer mein Gebet so gern;
mit alles Lasten darf ich zu ihm flieh'n
und alle Bürde legen ganz auf ihn.
2) Ist auch Trost und Freude mir gar fern',
dann richt' den Blick ich himmelan zum Herrn.
Bei ihm ist Freud', die Fülle sagt sein Wort,
und er will Helfer sein und fester Hort!
Ja sag's dem Heiland, was bedrückt dein Herz,
ob Sündenlast, ob Leid, ob Not, ob Schmerz.
Fleh' nur im Glauben, Gott erhört Gebet;
er macht dein Herz leicht, hört', was du gefleht'.
3) So manche Wege unbekannt mir sind,
die Zukunft dunkel scheint und mir verhüllt.
Doch ist mein Heiland stets an meiner Seit',
darf ich getrost sein auch zu jeder Zeit!
Mein Heiland hat den Weg für mich gebahnt,
nichts geht vorüber, dass er nicht ersannt.
In ihm darf ruhen meine Seele still
und ihm allein ich immer folgen will!
4) So manche Freude ist bescheret mir,
so manches Glück gibt Gott im Leben hier.
Doch hält mein Heiland schon für mich bereit'
die ew'ge Heimat in der Herrlichkeit!
Da wird sein ew'ge Freude, ew'ger Fried'.
Die Arbeit dann vollendet ganz sein wird.
Dann darf ich loben meinen Herrn und Gott,
dass er mich führte ganz nach seinem Wort!