Christliche Liederdatenbank    

Still wird das Weltgetümmel

1) Still wird das Weltgetümmel,
auf Erden und am Himmel
weht Fried' und Abendruh'.
O Vater Christi, blicke
herab voll Huld, und drücke
dem Kind die müden Augen zu!

2) Du Urquell aller Güter,
mein Vater, Heiland, Hüter,
der, was er schuf, beglückt,
dir Dank mit frohem Mute
für alles, alles Gute,
womit du mich auch heut' erquickt!

3) O selig, wer dich kennet,
sich Kind, dich Vater nennet,
wer froh dir danken kann!
Nimm auch mein kindlich Lallen
mit Vaterwohlgefallen
in deinen Himmelshöhen an.

4) Zu deines Thrones Stufen
hast du auch mich gerufen,
der ohne dich nie war.
Du gabst Verstand und Kräfte
zum nützlichsten Geschäfte,
du reichtest Speis' und Trank mir dar.

5) So oft mein Herz dich bittet,
so werd' ich überschüttet
mit Trost und Freud' und Lust.
O, dass ich dankbar wäre,
zum Heil mir, dir zur Ehre!
Gieß heil'ge Glut in meine Brust!

6) O Gott, wie manche Gabe,
die ich empfangen habe,
ist schlecht von mir verwandt!
Du Urquell aller Dinge,
ich bin viel zu geringe
der Huld, die du an mich gewandt!

7) Vergib mir Sünd' und Schwächen,
heil alle mein' Gebrechen,
Gott, üb' an mir Geduld!
Schenk einst mir ewig' Leben,
der ich mich dir ergeben:
ich hoff' auf unermessne Huld!

Text:
Melodie: Nun ruhen alle Wälder