Traute Heimat, süße Heimat    

1) Traute Heimat, süße Heimat, überall gedenk ich dein!
Einstens ging im Sonnenscheine ich da fröhlich aus und ein.
Vaterhaus mit Hof und Garten, jedes Plätzchen lieb ich dort!
Mächtig sehnet sich mein Herze nach dem teuren Heimatort.

Ref.: Himmelan geht die Bahn,
himmelan, ja, geht die Bahn!
Lasst uns ziehn nach jener Heimat;
dort winkt uns ein schönres Los,
Jugendfülle, ew’ge Liebe
findet man in Jesu Schoß!

2) Jugendzeiten, Jugendfreuden, nimmermehr vergess ich euch!
Unter glücklichen Gespielen waren sie so frühlingsreich.
Damals wallten blonde Locken, um mein kühn erhobnes Haupt;
nun ist’s Winter bei mir worden, mancher Sturm hat mich entlaubt.

3) Vater, Mutter, teure Eltern, träumend seh ich euer Bild!
Wer vermag es zu ermessen, was mir ihre Liebe gilt!
Ihre Augen sind geschlossen, ihren Leib deckt längst das Grab.
Ach, ich hab hier keine Heimat, mich auch senkt man bald hinab!