Unerschaffen

1) Unerschaffen ist Er Gott:
Die Welt schuf Er mit Seinem Wort,
definierte Raum und Zeit
und hauchte Staub sein Leben ein.
Unermesslich, unbegrenzt
schrieb Er Licht auf Firmament,
maß das Meer in Seiner Hand,
und zählte jedes Körnchen Sand.
Er ist Herr der Herren,
Er ist Herr der Herren,
Er ist Herr in Ewigkeit.

2) Unverhofft kommt Er als Kind,
die Welt ist für Sein Lieben blind.
Er sieht, innerlich berührt,
Schafe hiertenlos verirrt.
Schuldlos schuldig hing Er dort:
Gottes Sohn am Schädelort.
Er lag tot im dunklen Grab,
doch jetzt lebt Er durch Gottes Kraft,
um die Macht zu erben,
alle Macht zu erben,
so herrscht Er in Ewigkeit.

3) Unerschüttert souverän,
auch wenn sie Ihn für tot erklärn.
Reiche kommen, Reiche gehn,
durch Seine Treue bleibt bestehn.
Unerreichte Majestät,
wer ist der, der ihn berät?!
Er ist unsre feste Burg,
der Fels, auf dem der Glaube ruht.
Folgt dem Herrn der Herren,
folgt dem Herrn der Herren,
folgt dem Herrn der Ewigkeit.

4) Du bist würdig, Herr und Gott,
der war, der ist und der da kommt,
Dir zu nehmen Ruhm und Lob,
Du, Gottes Lamm auf Gottes Thron.
Lehr uns zählen unsre Zeit,
mach das Herz für Dich bereit,
denn schon bald kehrst Du zurück,
erfüllst vollkommen unser Glück
Du bist Herr für immer,
Du bist Herr für immer,
unser Herr in Ewigkeit.