Vom Heiland an dem Kreuzesstamm

1) Vom Heiland an dem Kreuzesstamm fällt ein Licht auf mein Gewand.
Da treten Sündenflocken vor; ich werd als Sünder erkannt.
Doch er war selbst den Sündern gut und wäscht mich weiß durch sein Blut.
So ganz vergibt mir Gott! So ganz vergibt mir Gott!

2) Mein Sünd stand zwischen mir und Gott wie eine Felsenwand.
Sie hinderte mir mein Gebet, dass es zu Gott nicht fand.
Doch er warf alles hinter sich, die ganze Sünde ewiglich.
So ganz vergibt mir Gott! so ganz vergibt mir Gott!

3) Anbetend preise ich den Herrn, der dort sein Leben gab.
Für ich gingst du den Fluchesweg, durch Schmerz bis ins Grab.
Ja, alles das tat er für mich, nun preise ich ihn ewiglich!
So ganz vergibt mir Gott! So ganz vergibt mir Gott!

4) O Seele, komm auch du noch heut, sieh Jesus wartend stehn.
Von Sünden er dich dann befreit, hörst du nicht leis ihn fliehn?
Sein Leben gab er für dich hin, willst du nicht endlich zu ihm fliehn?
O komme doch heut! O komme doch heut!