Christliche Liederdatenbank    

Was fragt ich nach der Welt

1) Was fragt ich nach der Welt,
nach Reichtum, Gut und Geld?
Das alles dien dem Leibe
zum kurzen Zeitvertreibe
und wenn wir noch so viel,
als in der Welt, ist, hätten.
Mag uns doch solches nicht
von Tod und Hölle retten.

2) Der Weltschatz ist ein Strick
und zieht das Ungelück
der finstern Teufels-Höhle
dem Menschen auf die Seele.
Der seine Zuversicht
auf Gold und Silber setzet
und dies Vergängliche
weit über alles schätzet.

3) Drum Welt, fahr immer hin,
dein trauriger Gewinn
bringt nichts, als Gottes Rache. -
o, eine schlechte Sache!
Wenn man nur Eitelkeit
in diesem Leben suchet,
die dort der tolle Mensch
in Ewigkeit verfluchet.

4) Mein Gott, ich habe dich.
Mein Gott, behüte mich,
dass ich nicht von dir weiche,
und in des Satans-Reiche,
im Unrat dieser Welt,
so unvernünftig wühle
und bei dem Irdischen
das Himmelreich verspiele.

5) Halt meine Seele rein
und lass sie kräftig sein
gegründet in der Lehre,
dass sie sich zu dir kehre,
und sich an nichts, als dir,
an deinem Wort und Schätzen
im Leben und im Tod
mag inniglich ergötzen.

6) Nun, Seele, glaube schlecht
und halte dich gerecht.
Das sind die besten Güter,
die trösten die Gemüter.
Wenn Elend, Not und Tod
in Menge auf uns stürmen,
wird unser Jesus-Schatz
uns wohl dafür beschirmen.

Text:
Melodie: