Christliche Liederdatenbank    

Weil die Worte Wahrheit sind

1) Weil die Worte Wahrheit sind,
dass man nichts bei Gott gewinnt,
nichts durch des Gesetzes Werke,
nichts durch eigne Kraft und Stärke,
nichts durch Einsicht und Verstand,
nichts durch eine milde Hand,

2) nichts durch eignes Heiligsein,
wenns gleich mehr als Augenschein,
wenns gleich Kraft und Wesen wäre,
auch nichts durch die reine Lehre,
dass kein Tugendbild die Gnad
näher als der Sünder hat:

3) So ist dies der leichtste Rat,
es bestärkt ihn auch die Tat:
Man fällt Jesus zu den Füßen
und sagt nichts von Tun und Büßen,
sondern spricht zum Menschensohn:
Bin ich etwa nicht dein Lohn.

4) Aber wie kommt man dazu,
dass man in der Gnade ruh,
dass man nicht nur nicht verderbe,
sondern auch den Segen erbe?
Das erfordert zweierlei:
dass man arm und Sünder sei.

5) Arm, das heißt, man siehet sich
hilflos, blind und jämmerlich,
kann sein Elend selbst nicht wenden,
stehet da mit leeren Händen.
Armut stellt sich selber ein,
doch man muss auch Sünder sein.

6) O ihr Menschen, sucht’s nicht weit:
eure Kält und Fremdigkeit
gegen Jesus seit der Jugend
macht den Strich durch alle Tugend;
diese Grundverdorbenheit
zeigt euch, dass ihr Sünder seid.

Text:
Melodie: Unbekannt

Den Liedtext und Noten findet man in folgenden Liederbüchern:

  Cover Nummer Noten
Gesangbuch der Evangelischen (Herrnhuter) Brüdergemeine 483  Amazon
Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.