Christliche Liederdatenbank    

Wenn das Elend dieser Erden

1) Wenn das Elend dieser Erden
mir will unerträglich werden,
blickt mein Glaube nur dahin,
wo ich nicht mehr elend bin.

2) Dort ist von erlösten Seelen
eine Schar, die nicht zu zählen,
die vor Gottes Thron erscheint.
Da ist ewig ausgeweint.

3) Trifft mich hier so manche Hitze,
dass ich hung're, dürste, schwitze -
seufz' ich zwar und weiß dabei,
dass dies alles dort nicht sei.

4) Dort sticht uns nicht mehr die Sonne,
jenes Licht gibt lauter Wonne,
wo das Lämmlein weiden wird,
das zu Lebenswassern führt.

5) Herz, verlangst du dich zu trösten
mit der Schar der schon Erlösten:
o, so gib dir jetzt die Müh',
kleide nur dich auch wie sie.

6) Merke dir auf alle Fälle,
jener Kleid ist weiß und helle.
Also muss auch deines rein
in dem Blut des Lammes sein.

7) Niemand wirst du dorten sehen
ohne Blut gewaschen stehen:
nur im Blut von Gottes Sohn
kann man stehn vor Gottes Thron.

8) Wasch mich, Herr, in deinem Blute!
Denn du gabst auch mir zu Gute.
Zieh mir selbst mein Herz dahin,
wo ich nicht mehr elend bin.

Text: (1767)
Melodie: Sollt es gleich bisweilen scheinen

Das Lied ist in folgenden Liederbüchern enthalten:

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