1) Wenn der Sterne Wunderreigen
seine ewgen Bahnen zieht,
tönts im Herzen mir so eigen,
wie ein sehnend Heimwehlied.
Aus dem Tränental hienieden,
aus dem Jammer dieser Welt,
||: sehn’ ich mich nach jenem Frieden
über’m lichten Sternenzelt. :||
2) Kampf und Not, getäuschtes Hoffen
müde mich und matt,
und von herbem Weh getroffen,
oft mein Herz geblutet hat.
Darum eilt mein stilles Sehnen
aus dem Hafen ew’ger Ruh,
||: wo nach Leid und bittren Tränen
mir winkt süße Labung zu. :||
3) O ihr lichten, goldnen Sterne,
euer Schein, so wonnig, mild,
ist, als grüßte aus der Ferne
mich der Heimat Wunderbild.
Und mein Sehnen wird zum Singen
und mein Kummer zum Gebet:
||: Du, Herr, wirst mich dahin bringen,
wo der Friede Gottes weht. :||
Das Lied "Wenn der Sterne Wunderreigen" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
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Frohe Botschaft im Lied - Band 2 (1960) |
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