Christliche Liederdatenbank    

Wenn man die Kunst der Töne

1) Wenn man die Kunst der Töne
nun auf das höchste treibt,
heißt doch dem Geist nichts schöne,
was nur beim Eiteln bleibt.
Der Menschen Kunst kann nicht,
Gewissen übertäuben:
Spielt nur bis zum Zerstäuben,
es folgt doch das Gericht!

2) Nichts soll mir lieblich klingen
als das, was geistlich heißt;
und von dem Sohn zu singen,
lehrt uns des Vaters Geist.
Da wird das Herz erfreut.
Man singt von Gottes Lobe
als Schüler hier die Probe
schon auf die Ewigkeit.

3) Sing ich von Christi Liebe,
gefället Gott mein Lied;
je mehr ich solches übe,
macht mich der Tod nicht müd,
noch jener Tag betrübt;
man wirds in vollen Chören
in neuen Himmeln hören:
Das Lamm hat uns geliebt!

4) Der Schwermut stille Schmerzen
treib ich mit Psalmen fern
und spiele in dem Herzen
doch Jesus, meinem Herrn.
Wenn Gottes Geist es stimmt,
so muss es dennoch tönen,
dass, wenn es voll von Tränen,
das Lob doch oben schwimmt.

5) Herr, wird einst meine Kehle
im Sterben dürre sein,
so führe meine Seele
zu jenen Scharen ein!
Da wird's ein andrer Ton,
da wird es reiner klingen,
da wird man ewig singen,
o Gott, vor deinem Thron.

Text: (1767)
Melodie: Aus meines Herzens Grunde

Das Lied ist in folgenden Liederbüchern enthalten:

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Geistliches Liederkästlein 631  SCM  Amazon
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