Christliche Liederdatenbank    

Wer heimlich seine Wohnestatt

1) Wer heimlich seine Wohnestatt
im Schutz des Allerhöchsten hat,
der bleibet sicher ohn' Gefahr
in Gottes Schatten immerdar.
Er spricht zum Herren wohlgemut:
Du bist mein Trost und Hoffnung gut,
mein Horst, mein lieber Herr und Gott,
dem ich will trauen in der Not.

2) Er weiß ja, dass zu jeder Frist
der Herr sein Heil und Hoffen ist;
gleich einem Schild zu starker Wehr
steht Gottes Treue um ihn her;
kein Übel, jäh und unversehn,
wird dräuend ihm entgegenstehn;
kein Unheil, das im Finstern schleicht,
kein nächtlich Grauen ihn erreicht.

3) Denn Gott nach seinem hohen Rat
befohlen seinen Engeln hat,
dass auf dem Wege treu und gut
der Fromme sei in sichrer Hut;
der Herr lässt ihn nach seinem Sinn
auf Engelhänden tragen hin,
dass nicht sein Fuß an einen Stein
anstoße und verletzt mög' sein.

4) Ich will, spricht Gott, ihm helfen aus
und segnen Heimat ihm und Haus;
denn er, der meinen Namen kennt,
mich nicht vergeblich Vater nennt.
Sein Leben steh' in Ehre da;
in jeder Not bin ich ihm nah,
mein Auge bleibt ihm zugewandt,
und Heil geb' ich in seine Hand.

Text:
Melodie: (1537), (1844)
Bibelstelle: Psalm 90

Den Liedtext und Noten findet man in folgenden Liederbüchern:

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