Christliche Liederdatenbank    

Wird dienen einem Gnädigen

1) Wir dienen einem Gnädigen
als teu'r erkaufte Knechte.
Ein Knecht muss auf den Herrn
nur sehn und seine Hoheitsrechte.
Die Huld dient nicht zur Sicherheit,
wir sollen unsre Seligkeit
mit Furcht und Zittern schaffen.

2) Kein Knecht darf frei und mürrisch tun,
des Herrn Wort macht ihn stille;
die Hand darf nicht im Schoße ruhn,
ihm gilt kein eigner Wille;
und wenn er alles wohl verricht't,
so tut er nichts als seine Pflicht;
der Herr hat nichts zu danken.

3) Doch ist er auch voll Zuversicht
und lebt ganz auf die Gnade;
Verdienst und Arbeit rühmt er nicht,
das Rühmen wär ihm Schade.
Er schafft mit Furcht und ist doch froh,
und denkt bei dem Geschäfte so:
Ich bin ja teu'r bezahlet.

4) Herr, lehr mich, deiner Majestät
mit Zittern Ehre geben;
und wenn mein Herz um Gnade fleht,
lass mich von Gnade leben.
Die Gnade mache mich getreu;
heiß mich, wenn das Geschäft vorbei,
zu deiner Freude gehen!

Text: (1767)
Melodie: Es ist das Heil uns kommen her

Das Lied ist in folgenden Liederbüchern enthalten:

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Geistliches Liederkästlein 434  SCM  Amazon
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