Christliche Liederdatenbank    

Wo Gott der Herr nicht baut das Haus

1) Wo Gott, der Herr, nicht baut das Haus
und gibt sein Gunst und Segen,
so ist's mit Kunst und Weisheit aus,
kein Arbeit wird gedeihen.
Wo Gott, der Herr, nicht mit sei'm Rat
schützt und behütet selbst die Stadt
umsonst der Wächter wachet.

2) Wenn ihr gleich sitzt fern in die Nacht
und steht früh auf vor Tage
und euern Leib sehr müde macht,
habt unnütz' Sorg' und Plage,
ihr doch damit nichts richtet aus,
Gott über Nacht beschert ins Haus
sein Freunden muss nichts mangeln.

3) Sieh Kinder sind ein edle Gab',
und groß Geschenk des Herren,
es sei gleich Mägdlein oder Knab',
soll man ihm dank'n und ehren,
denn wie die Pfeil' dem starken Held
wohl dienen, wenn er zieht zu Feld,
so dient die fromme Jugend.

4) O welch ein sel'ger Vater ist,
der solcher hat die Menge,
denn er sehr wohl gerüstet ist,
wid'r alle seine Feinde.
Ob er müsst handeln vor Gericht
wird er allda zu schanden nicht,
sein Kinder ihm beistehen.

Text:
Melodie: Es ist das Heil uns kommen her