1) Zu deinen heiligen Augen heb ich den Blick empor
und lausche deinen Worten mit hingegebenem Ohr.
Von deinem Angesichte kommt frohe, stille Ruh.
O Heiland, großer Heiland, wer ist mir nah wie du?
2) Herr Jesu, großer König, es ist um mich geschehn!
Mir ist die Welt versunken, seit ich dich darf verstehn.
Ob ich auf Erden weile, ob in der Herrlichkeit,
ich bleib in deiner Nähe für Zeit und Ewigkeit!
3) So prüf mich denn und schaue, ob ich dein Bild schon trag!
Dir will ich stille halten, gehorsam Tag um Tag,
bis völlig ich verwandelt, bis ich geheiligt bin
dir völlig gleichgestaltet an Seele, Geist und Sinn!
4) Ja, völlig gleich dir werden, es muss einst sein;
mit Flammenzügen schriebst du mir dies ins Herz hinein!
Und wenn du wirst entrücken die heilige Schar, die Braut,
wird in ihr dann gar herrlich dein Wesen, Herr, geschaut.
5) Hier kämpfe ich, doch siegend schau ich nach droben schon,
mit allen Schwestern, Brüdern steh bald ich vor dem Thron.
Ob ich auf Erden weile, in der Herrlichkeit,
ich preise deine Liebe in alle Ewigkeit.
Das Lied "Zu deinen heilgen Augen" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
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Frohe Botschaft im Lied - Band 3 (1964) |
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