1) Wie zuckersüß ist unser Leben?
Wie bitter aber doch der Tod.
Wir sind mit lauter Furcht umgeben,
wenn er uns zu erwürgen droht.
Mein Gott, ich bitt' durch Christi Tod,
versüße mir die letzte Not.
2) Allein, was kann den Tod verbittern,
wenn ihn die Sünde nicht vergällt?
Da geht es alsdenn an ein Zittern,
wenn Gott die...
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1) Bald erscheint Jesus, wie er es sagt;
wie, wenn es heute wär'?
Einst will er herrschen in Liebesmacht;
wie wenn es heute wär'?
Kommend zu seiner erwählten Braut,
die sich in Reinheit ihm anvertraut,
über die Erde weit zerstreut,
wie wenn es heute wär'?
Ref.: Herrlich, herrlich!
Mein Jubellied ertönt!
Herrlich,...
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1) Wie's Gott gefällt, so gfällts mir auch,
ich lass mich gar nicht irren.
Ob mich zuzeiten beißt der Rauch
und wenn sich schon verwirren
all Sachen gar,
weiß ich fürwahr:
Gott richt's an seinem Tage.
Wie er's will han,
muss ich bestahn;
soll's sein, so sei's – ohn Frage.
2) Wie's Gott gefällt, so...
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1) Wie's Schiff auf dem Meere, wie Wolken so frei,
so eilen die Jahre des Lebens vorbei.
Wer weiß, ob auf Erden noch lange ihr weilt,
|: o Kinder, noch heute zum Heilande eilt! :|
2) Wie schön sind die Blumen in Frühlingszeitpracht,
doch tötet sie schnell oft der Frost einer Nacht,
wie Blumen verwelkt ihr, ach, seid ihr...
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1) Wieder ist ein Jahr dahin,
manches geht uns durch den Sinn:
Wie hast du die Zeit verbracht?
Denk darüber einmal nach!
2) Freund, bedenke ernstlich heut:
Hast du Gutes ausgestreut,
oder deine Zeit verträumt?
Überleg, was du versäumt!
3) Wenn die Lebenszeit entflohn
und du stehst vor Gottes Thron,
erntest du, was du...
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1) Wieder ist ein Tag entschwunden
in den Schoß der Ewigkeit,
also eilen meine Stunden,
also flieht die rasche Zeit.
Jetzo kommt die dunkle Nacht,
und mein Tagwerk ist vollbracht,
und ich leg' in Ruhe nieder
die durch Arbeit müden Glieder.
2) Doch, bevor mein Haupt ich lege,
bet' ich noch, mein Gott, zu dir!
Denn du...
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1) Wieder ist ein Tag vorbei und die Kinder gehn zur Ruh.
Papa, wann bist du dabei? In dem Kreise fehlst nur du!
Ref.: O komm doch heim, wir warten schon! Komm, drück uns an dein Herz
und nimm mit deiner lieben Hand von uns den Trennungsschmerz!
2) Wie 'nen Räuber riss man dich von uns allen einfach fort,
weil vom Heiland du...
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Wieder ist ein Tag vorbei
und so viel nicht fertig.
Gott vollende das gute Werk,
das heut mit und begonnen hat.
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1) Wieder lässt der Herbst sich sehen nach den Sommertagen.
Bunte Blätter, reife Früchte schon die Bäume tragen.
Ref.: Ach, schon ist es Herbst geworden, leis die Blätter fallen!
Doch dem Schöpfer soll für alles unser Dank erschallen.
2) Gott hab eine reiche Ernte, hat uns nicht vergessen.
Täglich haben wir Genüge, uns hier satt...
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1) Wieder offenbarst Du Deine Stärke,
ewig-unerschöpfte Lebenskraft,
Lenzgott Du! Ich schau die Liebeswerke,
die alljährlich neu Dein Wunder schafft.
2) Einzig seh ich, was ich auch erlebe,
in Natur und Geist die eine Kraft:
liebe – dass ich mich zu Dir erhebe,
ist mein Ziel, du heilige Leidenschaft.
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