1) Der Tag ist seiner Höhe nah.
Nun blick zum Höchsten auf,
der schützend auf dich niedersah
in jedes Tages Lauf.
2) Wie laut dich auch der Tag umgibt,
jetzt halte lauschend still,
weil er, der dich beschenkt und liebt,
die Gabe segnen will.
3) Der Mittag kommt. So tritt zum Mahl,
denk an den Tisch des Herrn.
Er weiß die Beter...
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Der Tag ist um, wir sind beisammen. Der Abend lädt zur Stille ein.
Was dich bewegt, du kannst es sagen. Die Ruhe wächst. Wir dürfen sein.
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1) Der Tag ist wieder hin,
und diesen Teil des Lebens,
wie hab ich ihn verbracht?
Verstrich er mir vergebens?
Hab ich mit allem Ernst
dem Guten nachgestrebt?
Hab ich vielleicht nur mir,
nicht meiner Pflicht gelebt?
2) War's in der Furcht des Herrn,
dass ich ihn angefangen?
Mit Dank und mit Gebet,
mit eifrigem Verlangen,
als ein...
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1) Der Tag ist wieder hingegangen,
der dir, o Gott, geheiligt war;
wir haben dein Gebot empfangen,
du legtest uns dein Zeugnis dar.
Nun hilf, dass wir dein Wort behalten,
auf welchem die Verheißung ruht,
und lass die Liebe nicht erkalten,
die fröhlich deinen Willen tut.
2) Still ist's in deinem Haus geworden,
es schweigen...
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1) Der Tag mit seinem Lichte
Fleucht hin und wird zunichte.
Die Nacht kommt angegangen,
Mit Ruhe zu umfangen
Den matten Erdenkreis.
Der Tag, der ist geendet;
Mein Herz zu dir sich wendet,
Der Tag und Nacht geschaffen
Zum Wachen und zum Schlafen,
Will singen deinen Preis.
2) Wohl auf, wohl auf, mein Psalter,
Erhebe den...
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1) Der Tag neigt sich zu Ende,
es kommt die stille Nacht.
Nun ruht, ihr müden Hände,
das Tagwerk ist vollbracht.
2) Du aber, Seele, ringe
dich von der Erde los,
und werde leicht und schwinge
dich auf in Gottes Schoß.
3) Hinauf mit Glaubensflügeln,
die Liebe fliegt voran,
wo über dunkeln Hügeln
der Himmel aufgetan.
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Der Tag nimmt ab, ach schönste Zier
Herr Jesu Christ, bleib du bei mir,
Herr Jesu Christ, bleib du bei mir!
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Der Tag nimmt zu und wird zum Fest, im Duft von Blumen, mit Gesang.
Wir gratulieren, wünschen dir Glück und Gottes Segen dein Leben lang.
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1) Der Tag vergeht, und ist er noch so schön;
Die Sonne sinkt, sie muss ja untergehn;
Das Blümlein welkt, das hold und lieblich blüht,
und bald verklingt des Vögleins munter Lied,
des Vögleins munter Lied.
2) Des Frühlings Pracht, des Sommers Herrlichkeit,
des Herbstes Schönheit währt nur kurze Zeit;
Der Jugend Lust und...
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1) Der Tag versinkt. Der Sonne Schein
entzieht sich uns; es fällt die Nacht.
Lass uns im Dunkel nicht allein.
Herr Jesus Christ, halt du die Wacht!
2) Dient auch die Nacht dem Leib zur Ruh,
so sind doch Nächte in der Welt,
die sie bedrängen immerzu,
dass sie in Finsternis sich quält.
3) Ja, sie versinkt in Dunkelheit,
weil sie das...
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