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1) Herr Gott! dich will ich preisen,
solang mein Odem weht;
o hör auf meine Weisen,
o sieh auf mein Gebet!
2) Bin ich im Himmel oben,
da lern' ich andern Sang,
da will ich hoch dich loben
mein ewig Leben lang.
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Herr Gott, die Saaten segne mit deiner reichen Hand,
und gib uns Frieden, Frieden im deutschen Land.
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1) Herr Gott, du bist ja für und für
die Zuflucht deiner Herde,
du bist gewesen, eh allhier
gelegt der Grund zur Erde.
Und da noch kein Berg war bereit,
da warst du in der Ewigkeit,
o Anfang aller Dinge.
2) Du lässt die Menschen in das Tor
des Todes häufig wandern
und sprichst: Kommt wieder, Menschen, vor
und folget jenen...
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Herr Gott,
du bist unsere Zuflucht
für und für.
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Herr Gott, du bist unsre Zuflucht für und für.
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1) Herr Gott, du bist von Ewigkeit
und bleibst ohn' allen Wandel
mit uns verändert sich die Zeit
in allem Tun und Handel,
wie bald ist es geschehn,
dass viele Leute abgehn,
die uns erzogen, und gelehrt,
wie man recht lebt und dich ehrt.
2) Der Moses und der Aaron hab'n
ihre Zeit regieret,
David und Nathan sind...
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1) Herr Gott, du hast das Tagelicht
zu unsrer Arbeit zugericht.
Hast auch nach deiner Gütigkeit
die Nacht zu unsrer Ruh' bereit.
2) Der heutig' Tag ist nun dahin,
drum ich dir billig dankbar bin,
dass ich den Tag hab überlebt
und meine Seel' in mir noch webt.
3) Du hast den Tag von mir gewandt
viel Unglück,...
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1) Herr Gott, du hast mir geben
Lippen an meinem Mund.
Tu mir sie auf, zu reden
dein Lob von Herzensgrund.
Lass mir kein Wort entfahren,
das mir gereich zum Argen,
wo ich bei Leuten bin.
2) Zu unnützem Geschwetze
reizet der böse Geist.
Wer sich damit ergötze,
der gedenkt nicht, noch weiß,
dass man von allen Reden,
die unnützlich...
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1) Herr Gott, du Herrscher aller Welt,
gut Wetter du bescherest,
du machst mit Früchten reich das Feld,
dadurch du uns ernährest;
du gibst uns Obst, Getreid und Wein,
dazu Tier, Fisch und Vögelein,
erhältst uns Leib und Leben.
2) Schau, wie jetzt bei der dürren Zeit
die Frücht im Feld vergehen,
all Kreatur um Regen schreit,
die...
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1) Herr Gott, du schufst einst Erd' und Meere,
du schufst des Himmels Sternenheer,
du schufest der Geschöpfe Heere,
du schufst dem Menschen Dir zur Ehr'.
Dich rühmt die Welt, Dein Eigentum,
Herr, dir allein sei Ehr' und Ruhm.
2) Herr, Du bist Gott, so hoch erhaben!
Der Mensch, Dein Bild, ist sehr gering, -
du Geber aller...
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